«Hans mein Igel» gehört zu den weniger bekannten Märchen der Brüder Grimm. Es ist die Geschichte des jungen Hans, der wegen seines stacheligen Igelpelzes das Elternhaus verlassen muss. Mit einer grossen Schweineherde haust er im Wald und erreicht einigen Wohlstand. Sein stacheliges verletzendes Aussehen erregt aber Abscheu. Aber nicht ganz von allen: Nach allerlei Abenteuern und Schwierigkeiten lernt eine Königstochter ihn lieben und hilft ihm dabei, seinen Igelpelz abzustreifen.
Gespielt wird das Märchen, wie bei Lille Kartofler üblich, offen mit lebensgrossen, weichen Textilfiguren – nur der Igelpelz ist allerdings arg stachelig. Das Spiel ist vergnüglich und nachdenklich, karikiert satirisch und interpretiert das Märchen kindgerecht und liebevoll.
Spiel:
Matthias Kuchta
Figurenentwurf und -bau:
Mechtild Nienaber und Matthias Kuchta
Grafik:
Mechtild Nienaber