OB DER GRANATAPFEL WEISS, DASS ER ANDERS HEISST
Alle Daten
Fr 22. Sep
20:15
CHF 17–32
Sa 23. Sep
20:15
CHF 17–32
So 24. Sep
17:00
CHF 17–32

OB DER GRANATAPFEL WEISS, DASS ER ANDERS HEISST

CH-PREMIERE
Nach einer Verszeile aus „Brief im April“ von Inger Christensen
Eine lyrische Auseinandersetzung mit Ordnung und Chaos

«Wir müssen etwas übersehen haben in der alltäglichen Ordnung der Dinge. Heimlich wurden die Schränke verrückt, die Stühle umgestellt.»

Diese tastende und einfühlsame Inszenierung befasst sich mit der emotionalen Verunsicherung in heutiger Zeit: Die Welt und unser Leben darin schwankt, zittert, ist instabil geworden. Was ist passiert, wie ist es dazu gekommen und wo finden wir neue Perspektiven? Auf einer von Filzflächen eingefassten Bühne durchschreiten, vermessen und befragen Figuren den Raum auf der Suche nach ihrer (und unserer) heutigen Welt und ihren disparaten Utopien. 

Das musikalisch choreografierte Stück lebt von den spezifischen Ausdrucks- und Bewegungsmöglichkeiten unterschiedlicher Figuren, die mit den Bewegungen der Spielerin korrespondieren. Es folgt keiner straffen Handlung, sondern hat vielmehr die Form eines bildreichen Gedichts. Das Stück entfaltet sich in einer Folge assoziativer und metaphorischer Szenen – fast ohne Sprache.

Spiel und Figuren:

Mirjam Hesse


Regie:

Enno Podehl


Musik:

Stefan Mertin


Kostüm:

Jennifer Podehl


Fotos:

Klaus G. Kohn